Außenansicht der Therapiehalle des Gemeinschaftskrankenhauses bei Nacht.
Neugeborenes umgreift den Finger seiner Mutter
Notaufnahme am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke
Fotoaufnahme vom Gemeinschaftskrankenhaus
Ärzte der Abteilung für Neurochirurgie während einer Operation.
Unser Anmeldebereich der Abteilung für Neurochirurgie
Kunsttherapie am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

Patienten-Infotainment im Gemeinschaftskrankenhaus

Ab dem 1. September 2015 können Patienten nun Fernsehen und Radio auf den Stationszimmern empfangen

Seit der Gründung im Jahre 1969 gab es im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke in den Krankenzimmern kein Unterhaltungsprogramm mit Radio oder Fernsehen - eine bewusste Entscheidung der Unternehmensleitung, denn der Patient als kranker Mensch sollte sich ausruhen und ganz auf die Genesung sowie die individuellen Therapiemaßnahmen konzentrieren.

Nun hat sich die Unternehmensleitung des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke dafür entschieden, auf einigen Stationen Radio und Fernsehen am Bett anzubieten. „Allerdings in einer Form, die eine individuelle Nutzung der Medien ermöglicht, die Bettnachbarn dabei aber nicht stört“, erklärt Christian Klodwig, Geschäftsführer am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Nach einer achtwöchigen Testphase, in der das Medienangebot auf ausgewählten Stationen angeboten wurde, gibt es ab dem 1. September 2015 auf den Zimmern der Querschnittsabteilung, Inneren Medizin, Neurochirurgie, und Chirurgie nun die Möglichkeit, das „Patienten-Infotainment“, also Telefon, Fernsehen und Radio zu buchen. Internet bietet das Krankenhaus bereits seit einem Jahr über einen T-Online Hotspot an.

Das Patienten-Infotainment ist per Monitor am Bett befestigt, so dass Festnetztelefon, Radiosender und Kabelfernsehen individuell genutzt werden können. Möglich macht dies eine Aktivierungskarte, die gegen einen Pfand von zehn Euro erhältlich ist und mit der man eine persönliche Telefonnummer sowie ein eigenes Konto erhält. Ähnlich wie eine Prepaid Karte für das Handy ist diese mit einem Guthaben aufladbar, von der die Kosten für das Medienangebot täglich abgezogen werden. Das Restgeld bekommt der Patient bei der Entlassung selbstverständlich zurück.

„Die Resonanz war während der Testphase so positiv, dass wir mit unserem neuen Angebot dem Wunsch vieler Patienten nachkommen. Trotzdem möchten wir sie aber weiterhin anregen, gut darüber nachzudenken, ob sie diese Medien während Ihres Krankenhausaufenthaltes wirklich brauchen“, ergänzt er. Schließlich bietet das Gemeinschaftskrankenhaus viele Alternativen zum Fernsehen und Radio an: Ein vielfältiges Kulturprogramm mit Aufführungen und Konzerten, ein weitläufiges Krankenhausgelände auf dem auch der Heilkräutergarten entdeckt werden kann, die Patientenbibliothek, die spannende und unterhaltsame Literatur im Repertoire hat oder einfach nur eine Auszeit in der neuen Cafeteria bei Kaffee und Kuchen.

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