Psychosomatische Tagesklinik Witten

Die Psychosomatische Tagesklinik Witten ermöglicht eine in den Lebensalltag integrierte intensive therapeutische Arbeit. Sie richtet sich an Erwachsene ab 18 Jahren, bei denen eine ambulante Therapie nicht ausreicht, eine stationäre Aufnahme jedoch nicht erforderlich scheint. Als teilstationäre Einrichtung ergänzt die Tagesklinik das vollstationäre Angebot und bietet eine intensive Betreuung, die den Alltag der Patient*innen berücksichtigt.

Insgesamt stehen 14 bis 16 Behandlungsplätze zur Verfügung. Die Behandlung kann bis zu acht Wochen dauern. Ein Team aus Ärzt*innen und Pflegekräften, Psycholog*innen, Kunst- und Bewegungstherapeut*innen und Sozialarbeiter*innen kümmert sich individuell und fachkundig um die Patient*innen.

Das sind unsere Behandlungsschwerpunkte:

In einem multimodalen Setting erhalten unsere Patient*innen die Möglichkeit, neue Sichtweisen, Einstellungen und Handlungsoptionen im Umgang mit ihren Beschwerden zu entwickeln. Das Angebot richtet sich insbesondere an Menschen mit:

• funktionellen, somatoformen Erkrankungen
• dissoziativen Störungen
• körperlichen Erkrankungen mit psychischer Beteiligung wie Autoimmunerkrankungen, Neurodermitis, Migräne, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Bluthochdruck, Asthma, Tinnitus
• psychischen Leiden bei körperlichen Erkrankungen (somatopsychische Erkrankungen) 
• einfachen und komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen 
• seelischen Erkrankungen mit und ohne körperliche Beschwerden (Depressionen, Angsterkrankungen, Lebens- oder Sinnkrisen, Persönlichkeitsstörungen)
• Essstörungen

Die Kosten der Behandlung werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

Das sind unsere Leistungsschwerpunkte:

Unsere Behandlung basiert auf einem integrativen Ansatz, der verschiedene Therapieformen kombiniert. Zu unserem Therapieangebot gehören:

• Psychodynamische Einzel- und Gruppentherapien
• Psychotraumatologische Behandlungen (mit Hilfe von PITT, EMDR)
• Künstlerische Therapien (Malen, Plastizieren, Heileurythmie)
• Entspannungsverfahren (PMR, Autogenes Training)
• Achtsamkeit, 5-Sinne-Training, Meditation
• Aktivierung wie Sport, Bewegung, Kreistanz
• Gartentherapie
• Psychoedukation
• Psychosoziale Beratung
• Physiotherapie 
• Äußere Anwendungen (Wickel, Einreibungen)

Wichtige Therapieziele sind unter anderem, den eigenen biografischen Weg zu verstehen und aktiv mitzugestalten, mit Gefühlen und Einstellungen umgehen zu lernen, Beziehungen gelingend zu gestalten, Kräfte und Ressourcen zu aktivieren sowie Achtsamkeit und Selbstfürsorge zu entwickeln und zu trainieren.
 

Aufnahmevoraussetzungen:

Bei Interesse an einem tagesklinischen Aufenthalt schildern Sie uns bitte in einem kurzen Brief Ihre Beschwerden und Anliegen. Daraufhin erfolgt die Einladung zu einem persönlichen Kennenlerngespräch mit unseren Therapeut*innen.